Debatte über Windkraft in Echzell

Die Debatte über die Argumente für und gegen den Einsatz von Windkraftanlagen vor Allem in ländlichen Gegenden beschäftigt unsere Bevölkerung seit Jahren, doch selten kochte die Debatte so hoch wie aktuell, wo Klimaschutz und auch die Unabhängigkeit von der Energie anderer Länder immer mehr in den Vordergrund der Politik und des Bewusstseins der Menschen gelangen.

Aus diesem Anlass wurde auch beim wöchentlichen Treffen der H.O.P.E. AG eine politische Debatte über die Vor und Nachteile von Windkraftanlagen am Beispiel von Echzell durchgeführt.

Die Schüler*innen wurden in zwei Gruppen aufgeteilt, beide beschäftigten sich mit der Leitfrage „Windkraft in Echzell? Ja oder Nein?“, wobei eine Gruppe die Pro und eine Gruppe die KontraArgumente beleuchten sollte. Nach ca. 20 Minuten Recherchezeit kam es dann zur Debatte. Jede Gruppe hatte einen Sprecher ausgewählt, welcher die Ergebnisse der Gruppe präsentierte.

Die ProWindkraft Gruppe eröffnete die Diskussion und legte den Schwerpunkt ihrer Argumentation vor Allem auf die klimatischen Vorteile von Windkraftanlagen. Laut der Gruppe hätten Windräder gegenüber Kraftwerken den erheblichen Vorteil, dass sie bereits nach drei bis sieben Monaten die Energie, die sie in der Produktion benötigten, zurückerwirtschaften könnten also amortisiert seien.

Darüber hinaus ließen sich, so die Gruppe, durch den Einsatz von Windenergie allein in Österreich bereits die CO2 Emissionen von 33% der österreichischen Autos einsparen. Die Fakten, dass Wind eine unerschöpfliche Ressource sei und einige große Hersteller das Ziel hätten, ihre alten Windkraftanlagen in Form eines Herstellungskreislaufes zu recyceln, wodurch keine Ressourcen verloren gingen, sprächen laut der Gruppe ebenfalls für die Nachhaltigkeit von Windkraft.

Auch für die Wirtschaft nannte die Gruppe einige Vorteile, wie bspw. das Schaffen vieler Arbeitsplätze, ein gesichertes Einkommen, auch für kleine Kommunen, und eine effiziente Flächennutzung, da Windräder kaum Platz benötigen und vor Allem kein Land in der Umgebung verseuchen würden.

Doch auch die KontraSeite hatte viele gute Argumente miteinzubringen. Die Gruppe bezog sich vor Allem auf die negativen Effekte von Windkraftanlagen auf die Tierwelt: Vögel und Fledermäuse könnten in die RotorenBlätter geraten und sterben, was ein Problem sei, für welches es noch keine effiziente Lösung gäbe. Hinzu kämen laut der Gruppe noch zahlreiche Nachteile für die lokale Bevölkerung, welche unter dem Lärm und den Schlagschatten der Anlagen leiden könne. Auch, wenn der Infraschall der Windkraftanlagen laut der ProGruppe zu gering sei, um dem menschlichen Gehör zu schaden, konnte auch die ProGruppe dem Problem der Schlagschatten und auch der Störung des Landschaftsbildes nichts entgegensetzen. Zusätzlich blieben Windkraftanlagen, so die KontraGruppe, eine teure Investition, vor Allem für kleinere Kommunen. Wirtschaftlich rechne der Gewinn aus den Anlagen sich auf Grund der hohen Anschaffungs und Wartungskosten erst nach einigen Jahren, weshalb die Anlagen auch nicht sofort einen finanziellen Vorteil für Gemeinden bedeuten würden.

Trotz all der zum Nachdenken anregenden Nachteile, entschied die (zuvor ausgewählte) unparteiische Jury aus zwei Schülern am Ende der Debatte, dass die ProArgumente überwiegen würden. Daher war das Fazit der Debatte: Windkraft in Echzell? Ja!, denn auch wenn es einige Nachteile gibt, für welche man dringend Lösungen finden sollte, dürfen die klimatischen Vorteile, die Investitionen in grüne Energie auf unsere Umwelt haben, nicht unterschätzt oder vergessen werden.

Teile der Debatten können auch auf dem YouTube Kanal des H.O.P.E. Teams angeschaut
werden:


Debatte über Windkraft in Echzell

Die Debatte über die Argumente für und gegen den Einsatz von Windkraftanlagen vor Allem in ländlichen Gegenden beschäftigt unsere Bevölkerung seit Jahren, doch selten kochte die Debatte so hoch wie aktuell, wo Klimaschutz und auch die Unabhängigkeit von der Energie anderer Länder immer mehr in den Vordergrund der Politik und des Bewusstseins der Menschen gelangen.

Aus diesem Anlass wurde auch beim wöchentlichen Treffen der H.O.P.E. AG eine politische Debatte über die Vor und Nachteile von Windkraftanlagen am Beispiel von Echzell durchgeführt.

Die Schüler*innen wurden in zwei Gruppen aufgeteilt, beide beschäftigten sich mit der Leitfrage „Windkraft in Echzell? Ja oder Nein?“, wobei eine Gruppe die Pro und eine Gruppe die KontraArgumente beleuchten sollte. Nach ca. 20 Minuten Recherchezeit kam es dann zur Debatte. Jede Gruppe hatte einen Sprecher ausgewählt, welcher die Ergebnisse der Gruppe präsentierte.

Die ProWindkraft Gruppe eröffnete die Diskussion und legte den Schwerpunkt ihrer Argumentation vor Allem auf die klimatischen Vorteile von Windkraftanlagen. Laut der Gruppe hätten Windräder gegenüber Kraftwerken den erheblichen Vorteil, dass sie bereits nach drei bis sieben Monaten die Energie, die sie in der Produktion benötigten, zurückerwirtschaften könnten also amortisiert seien.

Darüber hinaus ließen sich, so die Gruppe, durch den Einsatz von Windenergie allein in Österreich bereits die CO2 Emissionen von 33% der österreichischen Autos einsparen. Die Fakten, dass Wind eine unerschöpfliche Ressource sei und einige große Hersteller das Ziel hätten, ihre alten Windkraftanlagen in Form eines Herstellungskreislaufes zu recyceln, wodurch keine Ressourcen verloren gingen, sprächen laut der Gruppe ebenfalls für die Nachhaltigkeit von Windkraft.

Auch für die Wirtschaft nannte die Gruppe einige Vorteile, wie bspw. das Schaffen vieler Arbeitsplätze, ein gesichertes Einkommen, auch für kleine Kommunen, und eine effiziente Flächennutzung, da Windräder kaum Platz benötigen und vor Allem kein Land in der Umgebung verseuchen würden.

Doch auch die KontraSeite hatte viele gute Argumente miteinzubringen. Die Gruppe bezog sich vor Allem auf die negativen Effekte von Windkraftanlagen auf die Tierwelt: Vögel und Fledermäuse könnten in die RotorenBlätter geraten und sterben, was ein Problem sei, für welches es noch keine effiziente Lösung gäbe. Hinzu kämen laut der Gruppe noch zahlreiche Nachteile für die lokale Bevölkerung, welche unter dem Lärm und den Schlagschatten der Anlagen leiden könne. Auch, wenn der Infraschall der Windkraftanlagen laut der ProGruppe zu gering sei, um dem menschlichen Gehör zu schaden, konnte auch die ProGruppe dem Problem der Schlagschatten und auch der Störung des Landschaftsbildes nichts entgegensetzen. Zusätzlich blieben Windkraftanlagen, so die KontraGruppe, eine teure Investition, vor Allem für kleinere Kommunen. Wirtschaftlich rechne der Gewinn aus den Anlagen sich auf Grund der hohen Anschaffungs und Wartungskosten erst nach einigen Jahren, weshalb die Anlagen auch nicht sofort einen finanziellen Vorteil für Gemeinden bedeuten würden.

Trotz all der zum Nachdenken anregenden Nachteile, entschied die (zuvor ausgewählte) unparteiische Jury aus zwei Schülern am Ende der Debatte, dass die ProArgumente überwiegen würden. Daher war das Fazit der Debatte: Windkraft in Echzell? Ja!, denn auch wenn es einige Nachteile gibt, für welche man dringend Lösungen finden sollte, dürfen die klimatischen Vorteile, die Investitionen in grüne Energie auf unsere Umwelt haben, nicht unterschätzt oder vergessen werden.

Teile der Debatten können auch auf dem YouTube Kanal des H.O.P.E. Teams angeschaut
werden: