Schul- und Internatsleitung
Laura Lucius
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© Internatsschule Institut Lucius 2023
Nachdem unsere Schule ab 2004 den Weg von G8 beschritten hatte, haben wir uns im Jahr 2013 entschieden, zu G9 zurückzukehren. Dieser Entscheidung liegt begründet in intensiven Überlegungen aus pädagogischer und entwicklungspsychologischer Sicht.
Im Schuljahr 2014/2015 sind wir mit der 5. Klasse wieder zum Erreichen der gymnasialen Hochschulreife nach 9 Jahren zurückgekehrt. Einige, aus unserer Sicht durchaus positive Vorgaben der Stundentafel nach G8, haben wir beibehalten: so zum Beispiel die 6 Stunden im Unterrichtsfach Deutsch, die wir gerade zu Beginn der Unterstufe im Gymnasium für unentbehrlich halten.
Für alle noch verbleibenden Klassen, die ihr Abitur noch nach 8 Jahren ablegen werden, weicht unsere Stundentafel insofern von den staatlichen Vorgaben ab, als dass wir in allen Hauptfächern bis einschließlich Klasse 9 mehr Unterrichtsstunden zur Verfügung stellen.
Wir haben die Erfahrung gemacht, dass gerade in den Fächern Mathematik, Deutsch, Englisch und in der 2. Fremdsprache genügend Zeit für Schüler und Lehrer bleiben muss, um den Stoff zu begreifen und zu vertiefen, der vermittelt wird. So bleibt dem Lehrer auch genügend Handlungsspielraum, um Inhalte auf unterschiedlichen Wegen zu vermitteln, die didaktisch und methodisch schülergerecht aufgearbeitet sind.
Gerade in den Naturwissenschaften zeigt sich, dass beim Unterricht in der Mittelstufe das praktische Arbeiten das Verständnis erleichtert. Unsere Lehrer legen daher Wert auf Zeit für praktische Versuche, die die Schüler selbst durchführen dürfen. Durch anschauliche Experimente und Exkursionen möchten sie des Weiteren unseren Schülern den Lernprozess erleichtern und die Neugier und das Interesse für die Naturwissenschaften fördern.
Aus der Erfahrung in der Arbeit mit jungen Menschen sind auch unsere Lehrerinnen und Lehrer von einem pädagogischen Auftrag geleitet: Sie wissen, dass nicht nur die Wissensvermittlung ihre Aufgabe ist, sondern sie haben sich bewusst für unsere Schule entschieden, weil ihnen auch der Aufbau einer ernsthaften Beziehung zu ihren Schülern am Herzen liegt – mit anderen Worten: sie fordern und fördern ihre Schüler nicht nur schulisch, sondern haben auch deren persönliche und individuelle Entwicklung im Auge.
Diese Haltung ist nicht nur förderlich für all unsere begabten und erfolgreichen Schülerinnen und Schüler, die mehr in ihrem Leben erreichen wollen, sondern auch für solche Jugendlichen, die während der Adoleszenz schulische Ziele aus dem Auge und den Glauben und das Vertrauen in sich selbst verloren haben: Hier finden sie Lehrer, die an sie glauben und durch eine positive Bindung und viel Engagement und Herzblut beim Erreichen schulischer Erfolgserlebnisse behilflich sind.