2. Deutscher KlimaSchutzTag am 18. September 2022 findet im Internat Lucius statt
Verbrannte Wiesen, ausgetrocknete Flüsse und Seen, sterbende Wälder – wie die Natur unter dem Klimawandel leidet, wird uns gerade eindrücklich vor Augen geführt. Das bestätigt uns darin, dass Thema Klimaschutz noch stärker in unserer Internatsschule in den Fokus zu rücken. Deshalb freut es uns auch, dass wir am 18. September Gastgeber des 2. Deutschen KlimaSchutzTages der deutschen Holzbauverbände zu sein.
Warum spielt der Bereich ‚Bauen & Wohnen‘ eine so große Rolle beim Klimawandel? – Und wie kann die stärkere Verwendung von Holz unser Klima entscheidend schützen? Bei dem bundesweiten ‚KlimaSchutzTag‘ am Sonntag, den 18. September 2022 werden wieder zahlreiche Holzbau-Unternehmen in ganz Deutschland ihre Türen öffnen, um auf diese Fragen konkrete Antworten zu geben.
„Knapp ein Drittel (28 Prozent) der gesamten CO2-Emissionen in Deutschland stammen aus dem Gebäudesektor. Sie entstehen einerseits durch den Verbrauch der Energien und andererseits durch die Herstellung von Strom und Fernwärme oder auch von Baustoffen. Obwohl man die Produkte maßgeblich im Gebäudesektor benötigt, werden die Emissionen der Energiewirtschaft und der Industrie zugerechnet. Das macht deutlich, wie wichtig es für das Klima ist, Gebäude energetisch zu sanieren, alte Heizungen auszutauschen und umweltschonendes Baumaterial einzusetzen“, heißt es auf der offiziellen Webseite der Bundesregierung (www.bunderegierung.de).
Gerade wenn es um umweltschonendes Baumaterial geht, gibt es jedoch noch viel zu tun. Allein bei der Herstellung von Zement fallen weltweit rund 3 Milliarden Tonnen CO2 an – das sind fast 8 Prozent der weltweiten Emissionen und damit mehr als der gesamte Flugverkehr und sämtliche Rechenzentren zusammen ausstoßen.
Eine tiefgreifende Möglichkeit ist es, bei der Planung und Errichtung von Häusern und Gebäuden sich mehr auf den Baustoff Holz zu konzentrieren. Denn Holz allein hat die Fähigkeit, das umweltzerstörende Treibhausgas CO2 zu binden. Das kann kein anderes Material.
Bundesbauministerin Klara Geywitz ist Schirmherrin
So setzt auch die amtierende Bundesbauministerin Klara Geywitz künftig verstärkt auf den Baustoff Holz: „Bei der Suche nach Lösungen, die Klimaschutz und Ressourcenschonung mit dem Bedarf an Gebäuden zum Wohnen, Leben und Arbeiten nachhaltig in Einklang bringen, müssen erneuerbare Rohstoffe stärker als bisher berücksichtigt werden. In Deutschland haben wir ein enormes Potenzial beim Bauen mit Holz. Holz ist ein heimischer Rohstoff. Die Länder haben ihre Bauordnungen mittlerweile so ausgerichtet, dass auch im Hochbau das Bauen mit Holz eine echte Alternative darstellt. Aktuell diskutieren wir, wie man das Bauen mit nachhaltigen Rohstoffen in der BEG, der Bundesförderung für effiziente Gebäude, besser berücksichtigen kann. Mit dem Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG) kombinieren wir das ab sofort. Dieses Siegel belohnt einen geringen Ressourcenverbrauch. Dazu gehört ein möglichst geringer CO2-Ausstoß auch bei Produktion und Transport des eingesetzten Materials. Der heimische und nachwachsende Baustoff Holz wird so indirekt stärker gefördert.“
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