Die Sternwarte nimmt Formen an

Die Sternwarte nimmt Formen an

Aus dem naturwissenschaftlichen Unterricht sind astronomische Themen nicht wegzudenken, sei es in der Optik des Physikunterrichts der Unterstufe, oder in der Himmelsmechanik und Astrophysik der Oberstufenkurse. Selbst die Mathematik versucht bereits für die jüngsten Schülerinnen und Schüler große Zahlen mit astronomischen Vergleichen anschaulicher zu machen.

Um theoretische Erkenntnisse der Astronomie den Schülerinnen und Schülern auch praktisch nachvollziehbar zu machen, ist eine Sternwarte das perfekte Instrument. Und warum nicht auch ein eigenes Observatorium auf dem Schulgelände?

Eine außergewöhnliche Idee, die nur wenige Schulen realisieren und ein großes Privileg. Ein enormer Fortschritt für den Physik-Unterricht, der mit noch mehr Leben gefüllt werden kann und an Anschauung gewinnt. Dazu sind außerschulische Aktivitäten und Arbeitsgemeinschaften denkbar, welche die Sternwarte planen, realisieren und nutzen würden.

Unsere Physiklehrer Walter Gröning, der das Projekt von Tag eins an betreut, hat bereits Erfahrung durch seine Tätigkeit an Sternwarten in Bad Nauheim und im Vogelsberg. Die Planung sieht eine Sternwarte mit Kuppel vor und soll im „Obstgarten“ stehen. So hat man einen freien, unverbauten Blick nach Süden. Das schlichte, funktionale Gebäude wird zunächst ein Teleskop samt Computer gesteuerter Montierung beherbergen. Das Instrument ruht auf einem eigenen Fundament, während die Kuppel geöffnet werden kann, um einen freien, aber geschützten Blick zum Himmel zu gewährleisten.

Nach Inbetriebnahme der Sternwarte und deren Einbindung in den naturwissenschaftlichen Unterricht und den außerschulischen Aktivitäten der Schülerinnen und Schüler, wäre auch eine Zusammenarbeit mit anderen Sternwarten und astronomischen Institutionen denkbar.