Musik, Menschlichkeit und ein Händchen für junge Lebenswege
Wie ticken eigentlich die Menschen, die den Alltag am Internat Lucius begleiten, prägen und mitgestalten? Was mögen sie, was bewegt sie, und was tun sie, wenn sie nicht gerade zwischen Speisesaal, Unterricht und Studierzeit unterwegs sind? Mit dieser Frage im Gepäck hat sich unsere Schülerredaktion auf den Weg gemacht, um regelmäßig unsere Pädagoginnen und Pädagogen vorzustellen.
Die Fragen stammen von Schülern, die sich mit Neugier und Eigeninitiative an das Projekt gemacht haben. Sie haben recherchiert, interviewt und notiert – und liefern nun persönliche Einblicke in den Alltag und die Gedankenwelt unserer Mitarbeitenden.
Heute geht es weiter mit Herrn Max Noske, der seit Oktober 2024 als Erzieher am Internat tätig ist. Seine Leidenschaft für Musik und Motorsport, seine Meinung zu sozialen Medien und warum Kartoffeln mit grüner Soße zu seinen Favoriten im Esssaal zählen – all das und mehr erfahrt ihr in diesem Porträt
Porträt: Max Noske – Musik, Menschlichkeit und ein Händchen für junge Lebenswege
Seit Oktober 2024 ist Max Noske Teil des Internat Lucius. Wenn er unterrichten würde, stünde für ihn außer Frage, welchen Fächern seine ganze Leidenschaft gelten würde: Gesang und Klavier. Kein Wunder, denn seine beruflichen Wurzeln liegen in der Musikpädagogik. Bevor er ans Internat kam, arbeitete er ausschließlich an Musikschulen. Der kreative Umgang mit Klängen, Rhythmen und Stimmen zieht sich wie ein roter Faden durch seinen beruflichen Werdegang – und auch durch seine Freizeit, in der Musik eine große Rolle spielt.
Doch Musik ist nur eine Facette seiner Persönlichkeit. Ebenso wichtig ist ihm die Arbeit mit jungen Menschen – genau das war auch sein Antrieb, Erzieher zu werden. Max Noske möchte Jugendlichen auf ihrem Weg ins Erwachsenenleben zur Seite stehen, sie begleiten, unterstützen und stärken. Diese Haltung zeigt sich auch in seiner Antwort auf die Frage, warum er am Internat Lucius arbeitet: Als nach seinem Studium die Anfrage von Frau Lucius kam, zögerte er nicht lange – für ihn war klar: „Genau hier gehöre ich hin.“
In seiner Freizeit beschäftigt sich Herr Noske nicht nur mit Musik, sondern auch mit Motorsport und genießt die Zeit mit seinen Liebsten. Aufstehen muss er dafür meist nicht allzu früh – an einem normalen Arbeitstag klingelt der Wecker gegen neun Uhr. Was das Thema Digitalisierung betrifft, blickt er mit einer gesunden Portion Skepsis auf die Nutzung von iPads in der Studierzeit. Noch hat er wenig eigene Erfahrung damit gesammelt, befürchtet jedoch, dass die Geräte nicht immer ausschließlich zu schulischen Zwecken genutzt werden.
Bei der Frage nach peinlichen Momenten im Schulalltag muss er schmunzeln – und gibt offen zu, dass er solche Situationen lieber verdrängt. Wirklich peinlich sei ihm bisher allerdings nichts passiert.
Kulinarisch zeigt sich Herr Noske vielseitig, seine Favoriten in der Internatsküche sind jedoch klar: Kartoffeln mit grüner Soße sowie Reis mit Hähnchen-Curry stehen ganz oben auf seiner Liste. Und musikalisch? Da kommt sofort ein Strahlen: Wenn er sich entscheiden müsste, wären es definitiv die Hits der Achtziger- und Neunzigerjahre.
Auch zum Thema soziale Medien hat er eine klare Meinung: Ganz so „sozial“, wie sie sich geben, seien sie oft nicht – aber zum Bewerben von Projekten, etwa für seine Band, sind sie ein hilfreiches Werkzeug.
Max Noske vereint pädagogisches Engagement, musikalische Leidenschaft und eine reflektierte Haltung gegenüber dem Alltag am Internat. Wer ihn trifft, merkt schnell: Er hört zu, interessiert sich und ist mit Herz und Humor bei der Sache – ein echter Gewinn für das Lucius-Team.
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