Physik-Abiturient*innen zu Besuch in der Sternenwelt Vogelsberg
Die Wettervorhersagen waren nicht gerade verheißungsvoll. Statt Wintersonne und blauer Himmel, wurde ein trüber, kalter Wintertag angekündigt.
Dennoch entschloss sich der Physik-Leistungskurs der Abiturient*innen, die Sternwarte im Vogelsberger Feldatal zu besuchen, um dort eine Nacht zu verbringen. Mit ungetrübter Stimmung machte sich die Gruppe, unter Leitung des Physiklehrers Walter Gröning, um die Mittagszeit auf den Weg in den tief verschneiten Vogelsberg. Nach ein paar eiligen Einkäufen bezog man zunächst die Quartiere der Sternwarte im Ortsteil Stumpertenrod und kurz darauf ging es mit den Schlitten im Gepäck auf den nahen Gipfel des Vogelsbergs. Dort wollte man vor Einbruch der Dunkelheit noch die eine oder andere Piste unsicher machen und die winterlichen Verhältnisse nutzen.
Im Anschluss des Vergnügens fuhr man zurück in das Observatorium. Noch vor dem Abendessen, das man ja noch selbst zubereiten wollte, entführte Herr Gröning, der die Sternwarte leitet, seine Schülerinnen und Schüler in die Welt der Sterne. Mithilfe von zahlreichen Exponaten und Aufnahmen erklärte er kurzweilig Zusammenhänge und Gegebenheiten im Universum.
Während draußen wieder Schneefall einsetzte, begab man sich in die gut ausgerüstete Küche der Sternwarte, um gemeinsam das Abendessen vorzubereiten. Da der Himmel auch nach dem Essen noch immer keine freie Sicht auf die Sterne oder gar den gerade aktuell zu sehenden grünen Kometen gab, verweilte man weiter in der warmen Küche und vertiefte sich in philosophische Gespräche über die Endlichkeit und Unendlichkeit der Welt(en). Erst spät in der zweiten Nachthälfte kamen die Gedanken zur Ruhe.
Nach einem späten Frühstück des folgenden Tages (was bei angehenden Astronomen durchaus üblich ist) besichtigte man die astronomischen Instrumente und Gebäude der Sternwarte. Schließlich ging es wieder hinunter ins Tal, zurück ins Internat und von dort aus ins Wochenende. Doch man versprach sich spontan, bei klarem Wetter nochmals zu treffen, um die ausgebliebenen Himmelsbeobachtungen nachzuholen, möglicherweise dann schon in der schuleigenen Sternwarte.
Walter Gröning
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