Liebe Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler,
Auch wenn wohl noch kein Jahr so ungeliebt verabschiedet und kein neues Jahr so sehnsüchtig erwartet und begrüßt wurde, sehen wir uns im neuen Jahr mit den gleichen Herausforderungen konfrontiert: das Corona-Virus einzudämmen und so viele wie möglich vor Infektionen zu schützen!
Das ist wohl auch der Grund, warum die Schulen voraussichtlich bis auf Weiteres geschlossen bleiben. Näheres erfahren wir in den nächsten Tagen – spätestens Mittwoch durch das Kultusministerium.
Um Ihnen dennoch eine Orientierung zu geben, wie es bei uns innerhalb des eng gestrickten Rahmens, den uns die Pandemie vorschreibt, weitergeht, möchten wir Ihnen heute einige Informationen geben.
Glücklicherweise zahlen sich nun unsere Bemühungen und Investitionen in das digitale Lernen und Lehren weiter aus und wir können der nächsten Phase des Homeschoolings ab dem 6.1.21 getrost entgegensehen. Dass diese Unterrichtsform nicht den Präsenzunterricht ersetzen kann, ist selbstredend, aber für die Übergangszeit sicherlich eine wertvolle Alternative. Darüber hinaus haben wir Ihre Rückmeldungen zum Digitalunterricht weiterhin ausgewertet und werden diese Anregungen in die kommenden Wochen mit einfließen lassen.
Wir wissen aber auch, dass ein guter digitaler Unterricht allein einigen unserer Schülerinnen und Schülern nicht genügt, sondern dass die Struktur des Internatsalltags ebenfalls eine wichtige Komponente bietet.
Deswegen möchten wir über den Zeitraum, an dem die Schulen in ganz Hessen geschlossen bleiben, all den Schülerinnen und Schülern, die dringend eine Struktur brauchen, eine Notbetreuung im Internat ab der kommenden Woche (Anreise 10. Januar oder 11. Januar 2021 pünktlich zum Homeschooling) ermöglichen.
Gleiches gilt für Schülerinnen und Schüler, deren Eltern in systemrelevanten Berufen tätig sind.
Notbetreuung heißt in diesem Falle, dass alle Erzieherinnen und Erzieher anwesend sind und so eine volle pädagogische Begleitung für die oben genannten Schülergruppen im Internat erfolgen kann, aber die Gruppengrößen minimiert sind und so die Infektionsgefahr niedriger gehalten werden kann.
Am Vormittag werden diese Schülerinnen und Schüler in ihren Zimmern am digitalen Unterricht teilnehmen und am Nachmittag und am Abend von ErzieherInnen betreut.
Für jüngere Schülerinnen und Schüler werden wir Lehrkräfte und/oder ErzieherInnen einsetzen, die die
Betreuung am Vormittag für das Homeschooling vornehmen können.
Damit wir für die kommende Woche disponieren können, bitten wir Sie folglich, uns bis Donnerstagvormittag (7.1.21) zu informieren, wenn Ihr Kind an der Notbetreuung aus den oben genannten Gründen teilnehmen muss.
Die betroffenen Schülerinnen und Schüler können dann Sonntagabend (10.1.21) (zu den gewohnten Zeiten) oder Montag zum Unterricht anreisen. Bitte informieren Sie uns auch in diesem Fall, wann die Anreise erfolgt. Die Abreise erfolgt weiterhin am Freitag nach Unterrichtsschluss.
Wir bitten Sie auch, dass Ihr Kind dann einen negativen Coronatest vorlegt, da die Anreise aus den Weihnachtsferien erfolgt. Auch das Ergebnis eines Schnelltests ist möglich.
Für die kommenden Wochen ist dann wieder die Selbstauskunft ausreichend.
Liebe Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler, diese Zeiten sind für uns alle eine große Herausforderung. Wir
hoffen sehr, dass die Infektionszahlen auf ein Niveau sinken, dass eine normale Beschulung und den Aufenthalt im Internat wieder möglich macht. Ein gemeinsames Stemmen des Alltags ist so viel einfacher und bereichernder.
Wie wir verfahren, wenn die Schulen wieder öffnen, wird uns sicher durch die Vorgaben des Sozial- und Kultusministeriums vorgegeben, wir informieren Sie dann dementsprechend.
Herzliche Grüße vom Forsthaus und aus der Burg sagen
Ihre Laura Lucius, Schulleitung
Vera Kissner und Luise Schüssler
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