Jedes Jahr verabschieden wir unsere Abiturienten mit den besten Wünschen für ihr Studium und ihren weiteren Lebensweg und viele der früheren Schülerinnen und Schüler besuchen uns am traditionellen Ehemaligentreffen im September und berichten von ihrem „Leben nach dem Internat“. Das sind oft spannende und interessante Geschichten und genau um diese Geschichten ging es bei unserem letzten Burggespräch für unsere diesjährigen Abiturienten und den Jahrgang darunter.
„Was erwartet mich nach dem Abitur? Wie komme ich an einen Studienplatz? Wie lebt es sich in einer WG und vor allem: Wie finde ich eine Wohnung in einer Studentenstadt? Das Auslandsstudium – was muss man hierbei beachten?“ Diese und viele Fragen mehr beantwortete eine engagierte und gut gelaunte Truppe von 9 Ehemaligen, die Mitte Mai unsere Gäste waren. Eddy Keferstein, Timothy Wray, Marie Kling, Sarah Lang, Max Klein und Vici Borig aus dem Abiturjahrgang 2010, Melina Choulidis, die vor 2 Jahren ihr Abitur bestand und Vivi Thiele mit Fabian Scholz aus dem Abiturjahrgang 2012 standen pünktlich und mit vielen Informationen und Tipps für unsere Schüler vor der Burgtür. Das Spektrum der Studienfächer – Modemanagement, Architektur, Wirtschaftswissenschaften, Ergotherapie, Finanzwesen, BWL, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Psychologie, TV Management – war genauso groß wie das Spektrum der Studienstädte- München, Idstein, Würzburg, Heidelberg, Mannheim, Frankfurt, Freiburg und Monaco – und so ergab sich eine bunte Vielfalt von Erzählungen und Erfahrungen. Besonders schön war es zu sehen, wie souverän und reflektiert die jungen Studenten zu den heutigen Schülern sprachen, ist es doch noch gar nicht so lange her, dass auch sie bei einem Burggespräch saßen und den Referenten zuhörten. Alle Ehemalige boten ihre Hilfe auch über das Burggespräch hinaus an: Sei es, um gemeinsam eine gute Bewerbung für einen Praktikumsplatz zu verfassen oder um das Netzwerk der Alumni bei der Wohnungssuche oder für praktische Tipps zum Auslandsstudium zu nutzen.
Die Veranstaltung klang für die Referenten wie an den meisten Abenden der Burggespräche in einer rosafarbenen Küche bei einem gemeinsamen Abendessen aus. Und da waren sie dann wieder: die vielen Anekdoten aus der Internatszeit, die Fragen nach den Lehrern und Erziehern, die zahlreichen Geschichten, die man als Internatsschüler und nur in einem Internat erlebt und es war fast ein kleines Ehemaligentreffen, welches um Mitternacht zu Ende ging. Für mich war das ein besonders schöner Abend, denn es schwang ein wenig Stolz bei mir mit zu sehen, wie gut und erfolgreich diese fröhliche Truppe ihren bei uns begonnen Weg weitergeht; engagiert und kreativ ihr Leben gestaltet, mit den ersten Schwierigkeiten zu recht gekommen ist und Visionen für ihr weiteres Studien- und Berufsleben hat. Besonders freut mich, dass die „jungen“ Ehemaligen ihre Verbundenheit zu ihrer Internatsschule mit ihrem Besuch bei uns zum Ausdruck brachten – dafür und für all die herrlichen Geschichten unseren besten und herzlichsten Dank! Mit den besten Wünschen für euren weiteren Lebensweg,
Eure vk