Blick in die Geschichte – Eduard Lucius
Doch, anders als die meisten ihrer Mitbürger, stellten sich – wir werden es sehen – jedenfalls zwei seiner Untertanen, Georg Friedrich und in erster Linie sein Sohn Eduard Lucius, der junge Institutsvorsteher, sozusagen vor ihren neuen hessischen Landesherren, also vor ihren von Gott eingesetzten Herrn. Sie teilten dessen Überzeugung, dass er als Staatsoberhaupt, von Gottes Gnaden und Plan über seine Untertanen gesetzt, von diesen als lutherischen Christen Gehorsam und unbedingte Treue erwarten durfte. So war diesen beiden regierungstreuen hessischen Patrioten die von Frankreich importierte republikanische Propaganda, vor allem in der Presse, ein Gräuel. Das galt auch für die aufrührerischen Parolen der – durch die neue Redefreiheit legitimierten – Volksredner in ihren öffentlichen Ansprachen, die diese in die Dörfer trugen. Eine Republik, das war für die beiden ein Regime, welches Demagogen und gottlose Revolutionäre womöglich durch einen Umsturz etablieren wollten!
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