„Schläft ein Lied in allen Dingen,
Die da träumen fort und fort,
Und die Welt hebt an zu singen,
Triffst du nur das Zauberwort.“
Joseph von Eichendorff
Besuch im Romantik-Museum
Angesichts dieser Verse fällt es nicht schwer, der Forderung des Dichters Novalis, die Welt müsse romantisiert werden, nachzufühlen. Die Sehnsucht nach einem Leben voller Poesie und Traum könnte heute kaum größer sein.
Besucht man das Romantik-Museum in Frankfurt, folgt man keinem vorgegebenen Weg. Stattdessen lässt man sich treiben und entscheidet intuitiv mit allen Sinnen, wohin man Auge und Ohr schweifen lässt.
Am 19. Januar tauchte der Deutsch-LK der Q1 ein in die Welt der Romantikerinnen und Romantiker. Drei Stunden lang wurde entdeckt, gelauscht und nachgelesen, was uns in den vergangenen Wochen im Unterricht beschäftigt hat.
Das Museum ist so aufgebaut, dass es wirkt, als laufe man durch verschiedene Räume, Kammern und damit auch Themen, welche unabhängig sind, doch auch in Bezug zueinander stehen.
Zitate berühmter Romantiker*innen, über deren Leben der LK bereits im Unterricht gesprochen hatte, riefen dazu auf, sich an Tischen mit Originalmanuskripten der jeweiligen Person mit einem ausgewählten Abschnitt ihres Lebens zu beschäftigen.
Besonders gefallen hat einigen eine magnetische Wand, an welcher man Begriffe verschieben und so eigene Gedichte verfassen konnte.
Die Sonderausstellung zu E.T.A. Hoffmann, dessen Schauerroman „Der Sandmann“ uns die letzten Wochen durch den Unterricht begleitet hatte, wurde vor lauter anderen interessanten Ausstellungsstücken fast vergessen und letztendlich nur kurz betrachtet. Uns taten allen die Füße weh, und man kann sagen, dass für ein solch vielseitiges Museum ein einziger Besuch nicht reicht, um alle Inhalte zu verarbeiten oder überhaupt wahrzunehmen.
Nach drei Stunden im Museum ließen wir den Tag bei einem gemeinsamen Abendessen ausklingen.
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