Liebe Frau Fröhlich,
heute ist es also so weit. Wir haben uns hier versammelt, um auf Wiedersehen zu sagen. Auf Wiedersehen zu einer ganz besonderen, starken Frau mit viel Herzblut für unsere Internatsschule.
Da war zunächst einmal die sehr verantwortungsvolle Aufgabe, nämlich die Kommunikation mit dem staatlichen Schulamt weiterzuführen, die Vorbereitungen für das Abitur zu begleiten und für die verwaltungstechnische Durchführung Sorge zu tragen.
Mit unglaublicher Akribie haben Sie alle Aufgaben bewältigt und dabei immer alles vor-, quer und zurückgedacht.
Ihr kritischer Blick, Ihre stete Sorge um den Betrieb, und Ihr unbedingter Willen, uns keine unnötigen Kosten aufzubürden, hat nach den ersten Jahren Frau Schüsslers Aufmerksamkeit geschärft, und so zogen Sie nach oben in die Buchhaltung in ein größeres Büro und übernahmen weitere Verwaltungsaufgaben.
Und weil Sie eben so vielseitig geschäftstüchtig sind und mit ihrem scharfen Verstand so manches „Dippchen“ aufdeckten, wurden Sie auch für die Buchhaltung unentbehrlich.
Ja, die „fröhlich‘sche Kommandozentrale, an ihr kam niemand vorbei!
Und wenn Sie uns nun verlassen, dann ist Ihr ursprüngliches Arbeitsgebiet wohl kaum noch mit dem zu vergleichen, das Sie 2010 vorgefunden haben.
Sie sind buchstäblich mit uns und wir mit Ihnen gewachsen. Deswegen fällt uns allen der Abschied von Ihnen auch heute so schwer und Ihnen ebenfalls.
Neben Ihrem immensen Aufgabengebiet haben sich aber auch viele neue Freundschaften ergeben – Sie, liebe Frau Fröhlich, haben enge Bindungen zu unserer Familie aufgebaut, aber auch zu vielen Angestellten aus vielen unterschiedlichen Bereichen.
Und neben all Ihrem Pragmatismus schlägt in Ihnen ein emotionales Herz, das stets bereit ist, mitzufühlen und eine Träne für andere mitzuvergießen – auch das macht uns den Abschied so schwer.
Liebe Frau Fröhlich, wir können es noch nicht richtig glauben, aber jetzt bleibt Ihr Schreibtisch leer, keine eigenen Rosen mehr auf Ihrem Schreibtisch.
Aber was uns alle fröhlich stimmt: Jetzt fängt für Sie eine neue Zeit an – Zeit für sich und Ihre Lieben, Zeit zum Reisen und Erholen, Zeit zum Runterkommen und um Neues zu entdecken – denn wir sind uns alle einig: Ihre Neugier für Neues, nicht auszulernen und interessiert durch die Welt zu gehen wird Sie noch zu ganz neuen Ufern bringen.
Liebste Frau Fröhlich, in unser aller Namen sage ich Danke – Sie sollen leben hoch, hoch, hoch!
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