Am 3. Dezember 2019 besuchten wir das Schauspielhaus in Frankfurt, wo das Theaterstück „Tintenherz“ aufgeführt wurde. Frau Baulig und Herr Weyer begleiteten uns. Um 7.00 Uhr standen alle Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klasse auf, da um 8.00 Uhr der Zug am Echzeller Bahnhof abfuhr. Als wir in Frankfurt ankamen, liefen wir zu Fuß Richtung Theater und konnten bei „Coffee fellows“ noch verbleibende Zeit verbringen. Dann gingen wir ins Schauspielhaus, wo wir in verschiedenen Reihen saßen.
In „Tintenherz“ geht es um einen Mann, der Dinge und Figuren aus Büchern herauslesen kann. Man nennt ihn Zauberzunge. Er hat eine Figur namens Capricorn aus dem Buch „Tintenherz“ herausgelesen. Capricorn ist der Bösewicht der Geschichte. Er hat vier Helfer, sie alle sind „böse“. Der Gegenstand, um den Zauberzunge und Capricorn kämpfen, ist das vermeintlich letzte Exemplar von „Tintenherz“, aus dem Capricorn und seine Männer herausgelesen wurden.
Zauberzunge versucht schon seit Jahren, vor den Männern wegzulaufen. Doch Capricorn findet Zauberzunge immer wieder. Außerdem wird Zauberzunge von einem Freund namens „Staubfinger“ verraten. Dank Staubfinger werden alle Exemplare von „Tintenherz“ verbrannt, bis auf eins, wovon sie aber nichts wussten. Denn der Schriftsteller selbst hat noch eine Ausgabe. Diese wird umgeschrieben. Deswegen stirbt Capricorn am Ende und das Gute siegt.
Die Geschichte entstammt dem Roman „Tintenherz“ von Cornelia Funke. Auf der Bühne besonders gut gelungen waren die Bühnenbilder. Man sah eine riesige Bibliothek und ein riesiges einzelnes Buch, aus dem zu Anfang die Figuren krochen. Die Musik war abwechslungsreich. Capricorn wurde am Ende zu einem Rockstar und hat gesungen. Die Schauspieler waren sehr gut und sie haben manchmal den Kontakt zum Publikum hergestellt, z.B. Fragen gestellt. Capricorn spielte zwar den „Bösen“, aber das sehr gut und beeindruckend, obwohl er so eine schwierige Figur war. Meggie (Zauberzunges Tochter) hat uns nicht so gut gefallen, weil sie im Roman ein Kind ist und auf der Bühne von einer Erwachsenen dargestellt wurde. Die Gehilfen Capricorns wirkten durch eine gute Maske echt böse. Am schönsten war aber das erste Bühnenbild: ein riesiges, aufgeklappt liegendes Buch, aus dem sich die Hauptpersonen geschält haben.
Von Jordan Habte, Maja Rossbach und Merlin Baumann (Klasse 5)